Die Geschichtswerkstatt des SPD-Ortsvereins besteht seit 2010. Sie arbeitet überparteilich und beschäftigt sich hauptsächlich mit der Aufarbeitung der NS-Ortsgeschichte.

Im Rahmen der Opfer-Forschung führte diese Arbeit zur ersten Stolperstein-Verlegung 2012 für drei Bürger, die im Widerstand zum Nationalsozialismus standen. 2019 konnten acht weitere Stolpersteine verlegt werden, und zwar für zwei Kinder von Zwangsarbeiterinnen (und für ihre Mütter), für zwei sog. „Euthanasie“-Opfer und für zwei als „arbeitsscheu“ bzw. „asozial“ stigmatisierte Personen.

Im Rahmen der Täter-Forschung steht die Auswertung von Entnazifizierungsakten im Vordergrund. Ziel bei der Arbeit ist die Erstellung von „Spuren“, die auf der Webseite „spurensuche-kreis-pinneberg.de“ eingestellt werden.

2018 wurde eine Stadtführung zur NS-Ortsgeschichte erarbeitet und bereits mehrfach durchgeführt. 2019 ist eine zweite Stadtführung „Stolpersteine in Uetersen“ dazu gekommen. Beide stehen auch als „Stadtrundgang“ auf der o.a. Webseite zur Verfügung.

Alle Spuren und alle Archivalien sind digital vorhanden.

Kontakt: Erhard Vogt, Tel.: 04122-901521, Mail: Erhard-Vogt@spd-uetersen.de