Geschichtliche Fahrradtour am 7. Mai 2023

Der 8. Mai, in Schleswig-Holstein seit 2021 Gedenktag für die Befreiung vom Nationalsozialismus in Deutschland, rückt näher. Einen Tag zuvor findet ein Gedenken statt, das die Geschichtswerkstatt der SPD Uetersen organisiert.

Die Geschichtswerkstatt des SPD-Ortsvereins beteiligt sich auch in diesem Jahr mit der zweiten Stadtführung („Gegen das Vergessen – Stolpersteine in Uetersen“) an diesem Gedenken. Am Sonntag, dem 7. Mai 2023, um 15 Uhr, bietet die Geschichtswerkstatt die Stadtführung als Geschichtliche Fahrradtour mit Erhard Vogt und Fabian Boehlke an. Start ist im Tornescher Weg 5 bis 7.

Angefahren werden die einzelnen Stolpersteine zu den Themen: Tornescher Weg (Zwangsarbeit), Kleiner Sand („Arbeitsscheu Reich“), Katharinenstraße (sog. „Euthanasie“ und politische Verfolgung), Sandweg (politische Verfolgung), Ossenpadd (als „asozial“ stigmatisiert) und Friedhofstraße (Gedenksteine für Opfer des Nationalsozialismus und für 27 Sowjet-Bürger und Gräber von Zwangsarbeitern).

Es gibt keine Beschränkungen mehr hinsichtlich der Teilnehmerzahl. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.

 

Von |2023-05-07T20:05:38+02:0027. April 2023|Aktuelles, Allgemein|

Rotfux 37 – Jetzt in Deinem Briefkasten

Das neueste Magazin der SPD Uetersen – der Rotfux – ist wieder frisch aus dem Druck und wird in diesen Tagen in Deinen Briefkasten gelegt. Unsere Spitzenkandidat*innen verteilen in den Wahlkreisen 1-14 in Uetersen. Insgesamt 9.000 Stück wurden gedruckt – natürlich in Uetersen.

Hast Du Kein Exemplar erhalten? Kein Problem. Besuch unseren Wahlkampfstand am Wochenmarkt oder sei bei einem anderen Termin mit dabei. Eine Übersicht findest Du unter folgendem Link oder oben im Auswahlmenu unter „Termine“. Selbstverständlich kannst Du auch die PDF-Datei laden (siehe unten).

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht die Rotfux-Redaktion!

Von |2023-04-27T14:32:53+02:0025. April 2023|Allgemein|

Dritte Verlegung von Stolpersteinen in Uetersen

Am 4. März 2023 fand in der Bleekerstraße die dritte Verlegung von Stolpersteinen in Uetersen – nach 2012 und 2019 – durch Gunter Demnig statt. Die Geschichtswerkstatt des SPD-Ortsvereins erinnert an das Schicksal von drei toten Säuglingen, deren Mütter als Zwangsarbeiterinnen im „Bleekerstift“ entbinden mussten.

Gunter Demnig verlegte Stolpersteine für Leo Lokot, Christel Matuszak, Zbiegniew Blazejewski und für ihre befreiten Mütter. Zusätzlich wurde ein „Kopf-stein“ verlegt, der erklärt, dass Zwangsarbeiterinnen aus dem Kreis Pinneberg ab 1943 im „Bleekerstift“ entbinden mussten. Die gut besuchte Veranstaltung wurde musikalisch von Mitsuhiro Ikenoya auf dem Saxophon umrahmt. Für alle in Uetersen verlegten Stolpersteine finden sich Spuren auf der Webseite „Spurensuche Uetersen“.

https://www.spurensuche-kreis-pinneberg.de/tag/uetersen/

Von |2023-03-30T11:24:51+02:0029. März 2023|Allgemein|

Termine

Sa. 22.04.2023 – 11.00 Uhr Landesweiter Aktionstag zum Putzen der Stolpersteine (Treffpunkt: Tornescher Weg 5-7)

Fr. 28.04.2023 – 10.00 Uhr Infostand in der Fuzo

Fr. 05.05.2023 – 10.00 Uhr Infostand in der Fuzo

Sa. 06.05.2023 – 11.00 Uhr Kommunalpolitische Fahrradtour (Treffpunkt vor dem Rathaus

So. 07.05.2023 – ab 11.00 Uhr Infostand beim CityFest

So. 07.05.2023 – 15.00 Uhr Geschichtliche Fahrradtour mit Erhard Vogt u.a. „Stolpersteine in Uetersen“, (Treffpunkt: Tornescher Weg 5-7)

Fr. 12.05.2023 – 10.00 Uhr Infostand in der Fuzo

Sa. 13.05.2023 – 10.00 Uhr Infostand am Gerberplatz

So. 14.05.2023 – 8.00 bis 18.00 Uhr Kommunalwahl

Von |2023-05-01T18:50:49+02:0029. März 2023|Allgemein|

Was entscheidet die Stadtvertretung (= Ratsversammlung)?

Die aus ehrenamtlichen Mitgliedern bestehende Ratsversammlung beschließt über sog. „Selbstverwaltungsangelegenheiten“, das sind Aufgaben, über die jede Gemeinde für sich selbst entscheidet. Dazu gehören z.B.

• die Ausstattung der Schulen,
• die Kindertagesstätten,
• die Feuerwehr und
• das Bauplanungsrecht.

Das Recht der „kommunalen Selbstverwaltung“ wird in Artikel 28 des Grundgesetzes garantiert. Die bedeutendste Aufgabe eines jeden Parlaments ist das Haushaltsrecht; die Ratsversammlung entscheidet jährlich über den Haushalt der Stadt Uetersen. Teil des Haushalts ist der Stellenplan; In ihm wird die Anzahl und der Beschäftigungsumfang der städtischen Mitarbeitenden und ihre maximale Bezahlung geregelt.

Das Beschlussorgan ist die Ratsversammlung und das Ausführungsorgan ist der Bürgermeister / die Bürgermeisterin mit den Mitarbeitenden im Rathaus (= hauptamtliche Verwaltung).

Wie arbeitet die Ratsversammlung?

Entscheidungen der Ratsversammlung werden in den Ausschüssen vorbereitet.

Die 2018 gewählte Ratsversammlung hat folgende Ausschüsse eingesetzt:

• den Hauptausschuss,
• den Bau- und Verkehrsausschuss,
• den Finanz- und
Rechnungsprüfungsausschuss,
• den Bildungsausschuss und
• den Sozial- und Umweltausschuss.

Die Ausschussgröße von 11 Mitgliedern blieb bestehen. Gegenüber 2013 gab es jedoch eine Änderung in den Zuständigkeiten: Für die Kitas ist nicht mehr der Sozialausschuss, sondern der Bildungsausschuss zuständig. Dafür wurde der Sozialausschuss um Umweltfragen aus dem Bauausschuss erweitert.

Entscheidungen der Ausschüsse werden in den Fraktionen vorbereitet.

In der 2018 gewählten Ratsversammlung sind fünf Fraktionen vertreten:

• CDU: 9 Ratsmitglieder,
• SPD: 8 Ratsmitglieder;
• GRÜNE: 4 Ratsmitglieder;
• BfB: 4 Ratsmitglieder;
• FDP: 2 Ratsmitglieder.

In den Fraktionen arbeiten auch „bürgerschaftliche Mitglieder“, die in die Ausschüsse entsandt werden können (nur nicht im Hauptausschuss). So kann jeder Bürger jederzeit mit in die Kommunalpolitik einsteigen, wenn eine Fraktion ihn als bürgerliches Mitglied aufnimmt. Die SPD-Fraktion besteht aus 16 Mitgliedern: acht Ratsmitgliedern und den acht „bürgerschaftlichen Mitgliedern“. In unserer Fraktion sind bürgerliche Mitglieder den Ratsleuten gleichgestellt. Die Parteizugehörigkeit für die Mitarbeit in der SPD-Fraktion ist nicht erforderlich. Keine der Fraktionen verfügt über eine eigene Mehrheit in der Ratsversammlung und in den Ausschüssen. Jede der beiden „großen“ Fraktionen (CDU und SPD) konnte sie jedoch zusammen mit zwei der drei kleinen Fraktionen erreichen. Gegen Ende der laufenden Wahlperiode hat die CDU-Fraktion zwei Ratsmitglieder durch Fraktionsausschluss bzw. -austritt und die BfB-Fraktion ein Ratsmitglied durch Fraktionsaustritt verloren. Die FDP-Fraktion verfügt jetzt über drei Ratsmitglieder; zwei Ratsmitglieder sind „fraktionslos“ geblieben.

Von |2023-03-30T11:25:42+02:0029. März 2023|Allgemein|

SPD: Abschaffung der Straßenausbaubeiträge vorgezogen

Die SPD-Fraktion vertritt bereits seit Jahren die Auffassung, dass die Straßenausbaubeiträge abgeschafft gehören. Allein, es mangelte an den vesprochenen Geldern aus Kiel. Mehrheitlich war daher bislang eine Reduzierung der Sätze, aber keine gänzliche Abschaffung möglich. Nach ihrer erfolgreichen Veranstaltung zum Thema am 11. März 2023 weicht die SPD von dieser Position nun jedoch ab und zieht die Abschaffung der Anliegerbeiträge nach vorne.

Ingo Struve, Fraktionsvorsitzender der SPD, erklärt dies so: „Wir mussten feststellen, dass seit der Freigabe durch das Land Straßenausbau so gut wie gar nicht mehr möglich war. Anliegerbeiträge ließen sich einfach nicht mehr vermitteln, auch nicht mit Verweis auf den Haushalt. So hat sich schon der Ausbau des Eggerstedts-berg verschoben. Nun liegt vor uns der Ossenpadd mit dem dort avisierten Ausbau, der ohnehin sehr kompli-ziert werden wird. Dazu kommen die explodierenden Baukosten und die damit einhergehenden Sorgen der Anwohner, dass die Anliegerbeiträge unkalkulierbar hoch ausfallen könnten – dies in Zeiten, in denen durch hohe Energiekosten und notwendig werdende Austausche von Heizungen ohnehin große Kosten entstehen.“ Struve glaubt, dass durch ein Abschaffen der Anliegerbeiträge die Fraktionen insgesamt als Einheit mit den Bürgern die notwendig werdenden Baumaßnahmen konstruktiv begleiten können. „Das geht zu Lasten des städtischen Haushalts, das ist uns bewusst. Wir können es uns aber schlichtweg nicht leisten, die Straßen unter unseren Füßen zerbröseln zu lassen, daher müssen wir jetzt gemeinsam voran gehen.“

Nach Struves Vorstellung wird es im Finanzausschuss einen gemeinsamen Antrag mehrerer Fraktionen zum Thema geben – die Information der anderen Fraktionen stand für die SPD an erster Stelle. Um für Klarheit zu sorgen ist der Wunsch, hinterher die Ratsversammlung direkt zusammentreten zu lassen – das wäre dann vor Ende der Befragung der Anwohner des Ossenpadd.

Der Sozialdemokrat dankt abschließend noch einmal auch den Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung in der Kleinen Stadthalle. Der Austausch auf Augenhöhe an den Thementischen war sehr wohltuend.

Von |2023-05-23T13:50:53+02:0029. März 2023|Allgemein|

Wie funktioniert „Kommunalwahl“?

In Uetersen wird am 14. Mai bei der Gemeindewahl die Stadtvertretung (= Ratsversammlung) für 5 Jahre gewählt. Sie besteht in Uetersen aus 27 Stadtvertretern (= Ratsfrauen und Ratsherren). Das Stadtgebiet ist in 14 Wahlkreise einge-teilt. Jeder Wähler hat eine Stimme, die für einen Wahlkreiskandidaten und für die Partei oder Wählervereinigung des Kandidaten zählt.

In den Wahlkreisen werden 14 Stadtvertreter direkt gewählt. Gewählt ist derjenige, der die meisten Stimmen bekommt. Das kann im Extremfall eine Stimme sein. 13 Stadtvertreter werden aus den Listen der Parteien oder einer Wählervereinigung besetzt.

Alle Stadtvertreter sind ehrenamtlich tätig, d.h. sie engagieren sich in ihrer Freizeit – neben Beruf, familiärer Arbeit und anderen Tätigkeiten.

Die Gemeindewahl führte 2013 in Uetersen zu folgendem Ergebnis:

• SPD: 2.047 Stimmen = 33,4 % = 9 Sitze
• CDU: 2.016 Stimmen = 32,9 % = 9 Sitze
• GRÜNE: 853 Stimmen = 13,9 % = 4 Sitze
• BfB: 849 Stimmen = 13,9 % = 4 Sitze
• FDP: 254 Stimmen = 4,1 % = 1 Sitz
• NPD: 110 Stimmen = 1,8 % = 0 Sitz

Den 27. Sitz erhielt die CDU mit der Höchstzahl 237 (siehe Tabelle). Hätte die NPD neun Stimmen mehr erhalten, dann hätte sie mit der Höchstzahl 238 den letzten Sitz in der Ratsversammlung erhalten. Auch an diesem Beispiel zeigt sich, wie wichtig jede einzelne Stimme ist!

Von |2023-03-30T14:18:50+02:0029. März 2023|Allgemein|

Geschichtswerkstatt: Dritte Verlegung von Stolpersteinen in Uetersen durch Gunter Demnig

Herzliche Einladung zu Sonnabend, dem 4. März 2023 um 16 Uhr in der Bleekerstraße in Uetersen.

Wir erinnern an das Schicksal von drei toten Säuglingen, deren Mütter als Zwangsarbeiterinnen im „Bleekerstift“ entbinden mussten.

Gunter Demnig verlegt Stolpersteine für Leo Lokot, Christel Matuszak, Zbiegniew Blazejewski und für ihre befreiten Mütter. Zusätzlich wird ein „Kopfstein“ verlegt, der erklärt, dass Zwangsarbeiterinnen aus dem Kreis Pinneberg im Bleekerstift entbinden mussten.

Nach der Verlegung laden wir zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken im „Haus Ueterst End“ in der Kirchenstr. 7 ein. Hierfür wird um eine Anmeldung gebeten.

Veranstalter: Geschichtswerkstatt des SPD-Ortsvereins Uetersen c/o Erhard Vogt, Jochen-Klepper-Str. 18, 25436 Uetersen, Tel. 04122-901521, E-Mail erhard-vogt@spd-uetersen.de

Von |2023-02-16T17:24:39+01:0016. Februar 2023|Allgemein|

Geschichtswerkstatt: Veranstaltung am 28. Januar 2023 um 17 Uhr in der Stadthalle

Herzliche Einladung zu Sonnabend, dem 28. Januar 2023, um 17 Uhr in der Stadthalle in Uetersen (Berliner Str. 12):

Nach dem Holocaust-Gedenktag: Wir erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus in Uetersen und stellen die Webseite „Spurensuche-Uetersen“ vor.

Wir erinnern beispielhaft an die Schicksale von Franz Lissner (1900-1945), der ein Opfer der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ wurde, und an Magnus Pettersson (1916-1944), der ein Opfer des Nationalsozialismus war, weil er als „asozial“ stigmatisiert wurde. Beide wurden im Konzentrationslager ermordet.

Von |2023-05-15T12:29:53+02:0017. Januar 2023|Allgemein|

Ihre Ideen für Uetersen

Die Kommunalwahl steht vor der Tür! Am 14.Mai 2023 ist es so weit.

Wir möchten unsere erfolgreiche Arbeit gerne fortsetzen. Bitte unterstützen Sie uns dabei!

Das haben wir erreicht! Diese Projekte sind (unter anderem) in Arbeit!

  • Bezuschussung  der Betreuung an den Grundschulen – finanzielle Entlastung für Familien mit geringem Einkommen
  • Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger – zweite Kraft für das Ordnungsamt im Außendienst
  • Schaffung von Krippen- und Kitaplätzen – diverse Projekte sind in Planung/in Arbeit
  • Sanierung der Sportanlagen – Sport ist ein wichtiges Mittel für Gesundheit, Integration und Freizeit
  • Kein Bauprojekt ohne öffentlich geförderte Wohnungen – damit die Mieten erschwinglich bleiben
  • Sanierung von Radwegen und Straßen – für eine moderne Infrastruktur

Was wollen wir in der neuen Legislaturperiode erreichen?

Es muss auf ganzer Linie weitergehen – Schulbau, Straßenbau, Fahrradwege, Kitas, Integration. Die Umwelt muss immer im Blick bleiben – keine Bebauung im Außenbereich. Regenwasser sollte nach Möglichkeit vor Ort versickern können.

Sparsam und nachhaltig wirtschaften – Ausstattung sämtlicher herkömmlicher Straßenlaternen und Ampeln mit energiesparenden LED-Lampen.

Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Fuzo – was können wir tun?

Wir haben eine Menge Ideen – Sie auch?

Bitte lassen Sie uns wissen, was Ihrer Meinung nach die wichtigsten Herausforderungen sind –  gern setzen wir uns dafür ein. Wo kann die Stadt sich verbessern, welche Ideen haben  Sie dafür?

Bitte senden Sie Ihre Vorschläge an ov@spd-uetersen.de!

Vielen Dank!

Von |2023-01-17T09:21:06+01:0017. Januar 2023|Allgemein|
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