Stadtführungen am 7. und 8. Mai 2022

Es naht der 8. Mai, der in Schleswig-Holstein seit dem letzten Jahr als Gedenktag an die Befreiung vom Nationalsozialismus begangen wird. Die Geschichtswerkstatt des SPD-Ortsvereins hatte sich mit der zweiten Stadtführung („Gegen das Vergessen – Stolpersteine in Uetersen“) an diesem Gedenken beteiligt.

Am Sonnabend, dem 07.05.2022, bietet die Geschichtswerkstatt um 11 Uhr die Stadtführung „Stolpersteine in Uetersen” wieder an, die am Sonntag, dem 08.05., um 15 Uhr noch einmal wiederholt wird. Treffpunkt ist bei den Stolpersteinen im Tornescher Weg 5-7. Im letzten Jahr gab es mehr Interessierte als Teilnehmerplätze (max. 20 Personen), deshalb ist eine Anmeldung auch wieder erforderlich (per Mail erhard-vogt@spd-uetersen.de oder telefonisch 04122-901521).

Der Stadtrundgang führt über den Kleinen Sand, die Katharinenstraße, den Sandweg und den Ossenpadd wieder zurück zum Tornescher Weg. An den Orten der Stolpersteine werden Vera Pilniok, Fabian Boehlke und Erhard Vogt wissenswertes über die Opfer des Nationalsozialismus erzählen. Der Stadtrundgang soll nicht länger als zwei Stunden dauern. Alle Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen.

Von |2022-04-28T14:29:14+02:0028. April 2022|Allgemein|

11. Sept. 2021 – Stadtführung der Geschichtswerkstatt

Die Stadtführung „Uetersen im Nationalsozialismus“ der Geschichtswerkstatt des SPD-Ortsvereins wird am Sonnabend, dem 11. September 2021, noch einmal angeboten. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Buttermarkt; die Führung dauert ca. 2 Stunden.

An verschiedenen Stationen im westlichen Stadtgebiet werden Sabine Niklas und Erhard Vogt wissenswertes zur NS-Ortsgeschichte erzählen. Die Teilnehmer werden etwas erfahren über Orte, an denen Macht ausgeübt wurde. Sie können etwas lernen über das Unrecht und die Gleichschaltung in der Bildung. Die Teilnehmer erfahren etwas über Zwangsarbeit und über zivilen Ungehorsam und Widerstand.

Pandemiebedingt ist der Teilnehmerkreis auf 20 Personen begrenzt. Anmeldungen sind bei Erhard Vogt (E-Mail erhard-vogt@spd-uetersen.de oder Tel. 901521) möglich. Es wird ein Teilnehmerbeitrag in Höhe von 3,00 € erhoben, der dem Förderverein Spurensuche gespendet wird.

Auf der Webseite „Spurensuche-Uetersen.de“ ist die Stadtführung unter „Stadtrundgänge“ bereits zu finden.

Von |2021-08-28T11:15:05+02:0028. August 2021|Allgemein|

Geschichtswerkstatt des SPD-Ortsvereins

Die Geschichtswerkstatt des SPD-Ortsvereins besteht seit 2010. Sie arbeitet überparteilich und beschäftigt sich hauptsächlich mit der Aufarbeitung der NS-Ortsgeschichte.

Im Rahmen der Opfer-Forschung führte diese Arbeit zur ersten Stolperstein-Verlegung 2012 für drei Bürger, die im Widerstand zum Nationalsozialismus standen. 2019 konnten acht weitere Stolpersteine verlegt werden, und zwar für zwei Kinder von Zwangsarbeiterinnen (und für ihre Mütter), für zwei sog. „Euthanasie“-Opfer und für zwei als „arbeitsscheu“ bzw. „asozial“ stigmatisierte Personen.

Im Rahmen der Täter-Forschung steht die Auswertung von Entnazifizierungsakten im Vordergrund. Ziel bei der Arbeit ist die Erstellung von „Spuren“, die auf der Webseite „spurensuche-kreis-pinneberg.de“ eingestellt werden.

2018 wurde eine Stadtführung zur NS-Ortsgeschichte erarbeitet und bereits mehrfach durchgeführt. 2019 ist eine zweite Stadtführung „Stolpersteine in Uetersen“ dazu gekommen. Beide stehen auch als „Stadtrundgang“ auf der o.a. Webseite zur Verfügung.

Alle Spuren und alle Archivalien sind digital vorhanden.

Kontakt: Erhard Vogt, Tel.: 04122-901521, Mail: Erhard-Vogt@spd-uetersen.de

Von |2019-05-18T23:19:22+02:0018. Mai 2019|Allgemein|

15. Februar 2019 – Verlegung „Stolpersteine“ in Uetersen

Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.

Die Uetersener Geschichtswerkstatt hat unter Leitung von Erhard Vogt die Informationen über die grausamen Schicksale Uetersener Mitbürger, an jene die Stolpersteine erinnern sollen, zusammengetragen, studiert und in enger Zusammenarbeit mit der Spurensuche des Kreises Pinneberg erfolgreich verifiziert.


Erinnerungsstätte/
Versammlungsort

Uhrzeit
Veranstaltungsinhalt
Tornescher Weg 5-7
09:00 UhrKopfstein „Lager Hatlapa“
Stolpersteine „Jurtschonok“
Stolpersteine „Skumatow“
Kleiner Sand 4709:45 UhrStolperstein „F. Lissner“
Katharinenstr. 8 + 1310:15 UhrStolperstein „K. Kröger“
Stolperstein „E. Nelamischkies“
Ossenpadd 31
11:00 UhrStolperstein „M. Pettersson“
Friedhofstr.
12:00 UhrAndacht in Alter Kapelle
Berliner Str. 1213:00 UhrGemeinsamer Ausklang in
Anna-Sievers-Begegnungsstätte

Gunter Demnig (* 27. Oktober 1947 in Berlin) ist ein deutscher Künstler. Bekannt wurde er durch die Stolpersteine“, die er zur Erinnerung an Opfer aus der Zeit des Nationalsozialismus verlegt.

Demnig wuchs in Nauen und Berlin auf.
1967 absolvierte er das Abitur und begann ein Studium der Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Herbert Kaufmann.
1969/70 folgte ein Jahr Industrial-Design-Studium an derselben Hochschule.
Ab 1971 setzte er dann das Kunstpädagogik-Studium an der Kunsthochschule Kassel fort und legte 1974 dort das Erste Staatsexamen ab.


Von |2019-01-18T00:46:30+01:0018. Januar 2019|Aktuelles, Allgemein|
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