geplanter Neubau der Kindertagesstätte "Noahs Arche" und Senioreneinrichtung

Die Kirchengemeinde Uetersen – Am Kloster hat folgende Pläne vorgestellt: Die Kita „Noahs Arche“ ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht den modernen Anforderungen an eine Kita, eine Sanierung wäre teuer und nicht nachhaltig. Das Jochen-Klepper-Haus wird von der Kirchengemeinde Uetersen – Am Kloster nicht mehr benötigt. Also möchte die Kirchengemeinde das Jochen-Klepper-Haus abreißen und dort eine neue Kita mit zusätzlichen drei Krippengruppen errichten. An der Stelle der Kita wird anschließend ein Seniorenzentrum entstehen, dass von einer Pflegeeinrichtung betrieben werden wird.
Die SPD-Fraktion war schnell vom Konzept der Kirchengemeinde überzeugt, da dringend weitere Krippenplätze gebraucht werden und ein Neubau sinnvoller ist als eine aufwendige Sanierung. Ein Bedarf an weiteren Pflegeplätzen für Senioren ist in unserer älter werdenden Gesellschaft vorhanden. Die SPD-Fraktion erstellte einen Antrag für die Sitzung des Bildungsausschusses und konnte die übrigen Fraktionen überzeugen, sich anzuschließen.
Wortlaut des Antrags:

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90 die Grünen, BfB und FDP
  Antrag zu TOP 14 im Bildungsausschuss am 13.02.2020  
1.Der Bildungsausschuss beschließt und empfiehlt den zuständigen Ausschüssen für Bau und Verkehr, dem Hauptausschuss und der Ratsversammlung, den Anträgen der Kirchengemeinde Uetersen-Am Kloster vom 03.09.2019 und vom 15.11.2019 zu entsprechen, die KiTa „Noahs Arche“ neu zu bauen und um drei Krippengruppen zu erweitern.  
2.Der Bildungsausschuss geht davon aus, dass das zur Realisierung erforderliche Baurecht (zweigeschossig + Staffelgeschoss) beschlossen wird (Zuständigkeit des Bauausschusses).    
3.Der Bildungsausschuss erwartet, dass die Stadt Uetersen den Neubau nicht als Investitionsmaßnahme zu finanzieren hat, sondern dass der Neubau vom Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein finanziert wird.  
4.Der Bildungsausschuss erwartet, dass das Baukonzept von „bauwerk KIRCHLICHE IMMOBILIEN“ (Präsentation Stand 17.09.2019) umgesetzt wird und neben dem Neubau der KiTa ein Seniorenzentrum / eine Pflegeeinrichtung in kirchlicher Trägerschaft entsteht.  
5.Es muss sichergestellt sein, dass während der Bauzeit für die vorhandene Bestandsimmobilie der Brandschutz gewährleistet ist.      
Für die Fraktionen Gez. Ingo Struve      


   
Von |2020-02-22T11:53:13+01:0022. Februar 2020|Aktuelles, Anträge, Gremien/Ausschüsse|

Hauptausschuss versagt Mittel für Einsatz moderner Medien im Unterricht

„Medienbildung gehört zum Bildungsauftrag der Schule, denn Medienkompetenz ist neben
Lesen, Rechnen und Schreiben eine weitere wichtige Kulturtechnik geworden.

Kinder und Jugendliche leben in einer durch Medien wesentlich mitbestimmten Welt und sie lernen für eine Welt, in der die Bedeutung der Medien für alle Lebensbereiche noch zunehmen wird. Deshalb müssen Heranwachsende in die Lage versetzt werden, selbstbestimmt, sachgerecht, sozial verantwortlich, kommunikativ und kreativ mit den Medien umzugehen, sie für eigene Bildungsprozesse sowie zur Erweiterung von Handlungsspielräumen zu nutzen und sich in medialen wie nichtmedialen Umwelten zu orientieren und wertbestimmte Entscheidungen zu treffen.“ So lautete bereits 2012 das Fazit der Kultusministerkonferenz. 

Am vergangenen Dienstag dem 04. Dezember 2018 sollte sich im Hauptausschuss nun zeigen, ob Mittel für IPads, PCs und Lautsprecheranlagen in den Klassenräumen zugunsten des LMG im Haushalt 2019 bereitgestellt werden.  

Der FDP-Antrag, welcher die Einstellung der Plankosten in voller Höhe in den Haushalt 2019 vorsah, scheiterte mit 1 zu 10 stimmen.
Der von uns eingebrachte SPD-Antrag sah einen zunächst Pauschalen Ansatz i.H.v. € 100.000,– für Medienausstattung mit Sperrvermerk vor.  Aus unserer Sicht ist es wichtig, unseren Kindern und Jugendlichen den Umgang mit modernen Medien in einem geschützten Umfeld nahezubringen und ihnen damit einen erleichterten Start in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Uns ist diese zukunftsorientierte Thematik so ernst, dass, selbst wenn die Weichen für eine Bundes-/Landesfinanzierung (Digitalpakt) nicht vollends gestellt sind, wir die Herausforderungen der Digitalisierung ernst nehmen und entsprechende Maßnahmen unterstützen wollen.   

Die CDU bemängelte, dass kein hinreichendes Mediennutzungskonzept vorläge und dieser Fall einen Präzedenzfall begründen würde, wodurch Schulträger zur Kostenübernahme von Lehrmaterialien verpflichtet werden könnten. Um diese Ausführung zu untermauern, sprach sich Frau Jäger (CDU) darüber aus, dass Lehrmittel durch die Lehrkräfte selbst anzuschaffen seien und entsprechende Pauschalen dazu genutzt werden können. 

Entgegen ihres eigenen Antrages entschied sich die FDP bei der Abstimmung über den SPD-Antrag einer Mittelbereitstellung in 2019 nicht zuzustimmen, wodurch auch dieser mit 5 Ja- zu 6 Neinstimmen abgelehnt wurde.  Aus unserer Sicht zeigte sich hier sehr deutlich, welche Parteien tatsächlich bereit sind, die Wege der Digitalisierung mitzugehen und zu ermöglichen. 

Wir bedauern dieses Ergebnis sehr und werden unsererseits weiter daran arbeiten, unsere Schulen zukunftsfähig zu halten und auszustatten.

 

 

 

Von |2018-12-06T18:05:08+01:006. Dezember 2018|Allgemein, Anträge, Gremien/Ausschüsse, Kommunal|

Keine Fahrradstraße Eggerstedtsberg

In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bau-, Umwelt-, und Verkehrswesen hat die Uetersener SPD einen Antrag eingebracht, damit die Straße Eggerstedtsberg in eine Fahrradstraße umgewandelt werden kann.

Bei dieser speziellen Straßenart haben Fahrräder Vorrang, Autos können zugelassen sein, dürfen aber höchstens 30km/h fahren.

Alle anderen Fraktionen, die in dem Ausschuss zusammen eine Mehrheit haben, wollten dem Antrag jedoch nicht folgen. Allen voran kurioser Weise die „Grünen“, die ja eigentlich der natürliche Freund des Fahrradfahrers sein sollten: Man wolle erst auf ein eventuell neu zu fassendes Gutachten warten. Dazu muss man wissen, dass die letzten Gutachten zu Rad- und Autoverkehr bereits über 10 Jahre alt sind und keines der darin beschriebenen Vorhaben je umgesetzt wurde.

Schade, dass die anderen Parteien dieses Thema auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben haben.

Hier finden Sie den vollständigen Antragstext

Von |2018-02-01T22:17:43+01:001. Februar 2018|Aktuelles, Anträge, Gremien/Ausschüsse, Kommunal|
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