Es ist immer wieder Thema in unserem Wahlprogramm – Uetersen braucht bezahlbare Wohnungen!

Junge Familien und auch Ältere finden keine neue Unterkunft, die in ihr Budget passt. Folgen sind für die einen das Leben in eingeengten Verhältnissen und für die anderen in einem zu großen und nicht barrierefreien Eigenheim. Frauen bleiben in ungesunden Beziehungen, weil sie es sich schlichtweg nicht leisten können, allein zu wohnen – auch die Frauenhäuser stehen vor dem Problem, dass ihre Bewohnerinnen aus rein finanziellen Gründen nicht ausziehen und Neue daher nicht aufge-nommen werden können. Wer Sozialleistungen empfängt muss nicht selten ein erhebliches seines Regelsatzes zur Miete dazu buttern, was mit Verzicht in allen anderen Gebeten einhergeht. Der Zuzug vor allem auch aus dem noch teureren Hamburg verschärft dieses Problem.

Wir fordern daher seit Jahren, dass in Neubauvorhaben auch bezahlbarer Wohnraum enthalten sein muss, am besten 30%. Wann immer möglich machen wir das zur Voraussetzung unserer Zustimmung. Die Bauvorhaben der gemeinnützigen Baugenossenschaft Pinnau eG unterstützen wir, beispielsweise im Gebiet am alten Sportplatz. Statt Wiesen am Stadtrand nur mit Einfamilien-häusern zu bebauen, setzen wir uns für eine innerstädtische Verdichtung ein.