Haushaltsberatungen für 2021 – trotz Corona werden Nägel mit Köpfen gemacht

Der Corona-Virus hat die Gesellschaft seit einem Jahr fest im Griff. Inzidenzwerte, Lockdown, Masken, ständig Hände desinfizieren, Abstand halten – wenn und das vor gut einem Jahr jemand erzählt hätte, wir hätten es nicht geglaubt. Die Folgen sind weitreichend. Arbeitsplätze sind in Gefahr, Familien gestresst, Steuereinnahmen brechen weg. Wir Kommunalpolitiker mussten schwere Entscheidungen fällen: Was machen wir mit dem städtischen Haushalt für 2021? Sparen um jeden Preis? Oder Augen zu und durch?
Dringende Themen standen auf der Tagesordnung. Der SPD war es immer wichtig, regelmäßig in die städtischen Gebäude zu investieren, um keinen Reparaturstau aufkommen zu lassen. Das Geschwister-Scholl-Haus kann nur noch eingeschränkt genutzt werden, sodass ein Neubau ins Auge gefasst werden muss. Am Ludwig-Meyn-Gymnasium fehlen Klassenräume, es fehlen Kita-Plätze.
Wenn die Stadt nicht jetzt investiert, wird es später mit Sicherheit teurer und die Probleme umso drängender.
Also haben wir uns jeden Posten genau angesehen und Entscheidungen nach reiflicher Überlegung getroffen. Viele Punkte wurden einstimmig beschlossen.
Einige Wünsche konnten nicht erfüllt werden. Aber: Es wurde beschlossen, Planungskosten für eine Erweiterung der Ludwig-Meyn-Schule einzustellen, zwei neue Fahrzeuge für den Bauhof anzuschaffen sowie vieles, was Kitas, Schulen, Feuerwehr, Rathaus für einen reibungslosen und erfolgreichen Betrieb brauchen. Auch eine Teilzeitstelle für einen weiteren Außendienstmitarbeiter des Ordnungsamtes wurde auf Vorschlag der SPD eingerichtet.
Unter dem Strich hat der Haushalt 2021 ein Minus von knapp 4 Millionen Euro. Aus dem Jahr 2019 existiert eine Ergebnisrücklage von ca. 5 Millionen Euro, die am Jahresende zum Ausgleich herangezogen werden kann.
In wie weit die Steuereinnahmen tatsächlich zusammenschrumpfen werden, kann jetzt noch niemand voraussagen. Ob noch Hilfen von Land oder Bund zu erwarten sind, ist unklar. Also wird auch die Kommunalpolitik das tun, was alle Menschen seit einem Jahr üben: Abwarten und das Beste hoffen – und vorsichtig sein.

Von |2021-03-08T11:35:04+01:008. März 2021|Aktuelles, Allgemein|

Verkehrsentwicklungsplan (VEP)

Für die Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses am 26.11.2020 haben wir zu TOP 20 folgenden Antrag gestellt:

Der Bau- und Verkehrsausschuss beschließt, die Schlüsselmaßnahme 6 aus dem vorliegenden Entwurf für einen VEP (Stand: 27.08.2020) – den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen – dergestalt umzusetzen, dass zunächst die fünf meistfrequentierten Haltestellen barrierefrei ausgebaut werden. Entsprechende Haushaltsmittel sind einzuplanen.

Der Bau- und Verkehrsausschuss bittet den Bürgervorsteher, das gesamte Konzept für einen VEP zum Gegenstand einer Einwohnerversammlung zu machen. Wegen der zurzeit unsicheren Corona-Lage sollte sie für das 2. Quartal 2021 geplant werden.

Begründung:

Der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen ist unstrittig. Außerdem gibt es hierfür Fördermittel des Kreises.

Die anderen Schlüsselmaßnahmen bergen zum Teil Konfliktpotenzial. Vor einer Entscheidung der Selbstverwaltung sollte eine breite und ergebnisoffene Diskussion mit den Bürgern erfolgen. Das kann am ehesten im Rahmen einer Einwohnversammlung geschehen, die vom Bürgervorsteher geleitet wird.

Von |2020-11-23T18:10:53+01:0023. November 2020|Aktuelles, Anträge|

geplanter Neubau der Kindertagesstätte "Noahs Arche" und Senioreneinrichtung

Die Kirchengemeinde Uetersen – Am Kloster hat folgende Pläne vorgestellt: Die Kita „Noahs Arche“ ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht den modernen Anforderungen an eine Kita, eine Sanierung wäre teuer und nicht nachhaltig. Das Jochen-Klepper-Haus wird von der Kirchengemeinde Uetersen – Am Kloster nicht mehr benötigt. Also möchte die Kirchengemeinde das Jochen-Klepper-Haus abreißen und dort eine neue Kita mit zusätzlichen drei Krippengruppen errichten. An der Stelle der Kita wird anschließend ein Seniorenzentrum entstehen, dass von einer Pflegeeinrichtung betrieben werden wird.
Die SPD-Fraktion war schnell vom Konzept der Kirchengemeinde überzeugt, da dringend weitere Krippenplätze gebraucht werden und ein Neubau sinnvoller ist als eine aufwendige Sanierung. Ein Bedarf an weiteren Pflegeplätzen für Senioren ist in unserer älter werdenden Gesellschaft vorhanden. Die SPD-Fraktion erstellte einen Antrag für die Sitzung des Bildungsausschusses und konnte die übrigen Fraktionen überzeugen, sich anzuschließen.
Wortlaut des Antrags:

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90 die Grünen, BfB und FDP
  Antrag zu TOP 14 im Bildungsausschuss am 13.02.2020  
1.Der Bildungsausschuss beschließt und empfiehlt den zuständigen Ausschüssen für Bau und Verkehr, dem Hauptausschuss und der Ratsversammlung, den Anträgen der Kirchengemeinde Uetersen-Am Kloster vom 03.09.2019 und vom 15.11.2019 zu entsprechen, die KiTa „Noahs Arche“ neu zu bauen und um drei Krippengruppen zu erweitern.  
2.Der Bildungsausschuss geht davon aus, dass das zur Realisierung erforderliche Baurecht (zweigeschossig + Staffelgeschoss) beschlossen wird (Zuständigkeit des Bauausschusses).    
3.Der Bildungsausschuss erwartet, dass die Stadt Uetersen den Neubau nicht als Investitionsmaßnahme zu finanzieren hat, sondern dass der Neubau vom Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein finanziert wird.  
4.Der Bildungsausschuss erwartet, dass das Baukonzept von „bauwerk KIRCHLICHE IMMOBILIEN“ (Präsentation Stand 17.09.2019) umgesetzt wird und neben dem Neubau der KiTa ein Seniorenzentrum / eine Pflegeeinrichtung in kirchlicher Trägerschaft entsteht.  
5.Es muss sichergestellt sein, dass während der Bauzeit für die vorhandene Bestandsimmobilie der Brandschutz gewährleistet ist.      
Für die Fraktionen Gez. Ingo Struve      


   
Von |2020-02-22T11:53:13+01:0022. Februar 2020|Aktuelles, Anträge, Gremien/Ausschüsse|

Wetterfest und sturmerprobt- Boßeln mit dem Ortsverein

Bereits seit vielen Jahren ziehen wir mit Gästen im Februar mit dem Bollerwagen in Richtung Marsch los, wetteifern um die weitesten Würfe und gönnen uns nach jeder Runde einen Kurzen oder einen heißen Fliederbeersaft. Diesmal waren wir wetterbedingt eine kleinere Gruppe, aber die ließ sich nicht von Wind und waagerechtem Regen abhalten. Anschließend ließen wir uns den traditionellen Grünkohl schmecken. MdL Thomas Hölck leistete uns dabei Gesellschaft.

Von |2020-02-22T11:00:37+01:0022. Februar 2020|Aktuelles|

Jetzt geht es los mit der Umgestaltung des Cäcilie-Bleeker-Parks

Seit Jahren beschäftigt sich die Uetersener Politik mit dem Thema, wie der Cäcilie-Bleeker-Park umgestaltet werden kann. Da er ein ehemaliger Friedhof und ein Kulturdenkmal ist, muss eine Lösung dafür gefunden werden, die noch vorhandenen historisch wertvollen Grabsteine zu erhalten und zu präsentieren. Außerdem soll der Park für Spaziergänger attraktiver werden und ein Refugium für Flora und Fauna erhalten bleiben. Es fanden mehrere Begehungen und eine öffentliche Veranstaltung in der Mensa statt, um die Bürger der Stadt in die Planung einzubinden. Die Überlegungen mündeten schließlich in einem von einer Landschaftsarchitektin entwickelten Plan, der sich allerdings als deutlich zu teuer herausstellte. Die Kommunalpolitik hatte frühzeitig klargemacht, dass ein Betrag von EUR 50.00,00 ausreichen muss, um die stets knappen Finanzen der Stadt nicht überzustrapazieren.

Im Sozial-und Umweltausschuss im September 2019 wurde nach langer Diskussion beschlossen, dass folgende Arbeiten ausgeführt werden sollen: Ergänzung der Hainbuchenhecke, Umgestaltung der Eingänge, Erhalt der Gräber Meßtorff, Meyn und Bleeker an ihren Standorten und Umfassung mit Buchs o.ä. undAufstellung aller anderen Grabsteine entlang der Wege.

Am 06.02.2020 stand das Thema wieder auf der Tagesordnung der Sozial- und Umweltausschusses, um die Vorschläge der Verwaltung zu den Umsetzungen der Veränderungen zu diskutieren. Der Eingang von der Bleekerstraße her wird mit einem Beet mit niedriger Bepflanzung neu gestaltet. Am Eingang von der Bleekerstraße werden die unschönen Metallbügel entfernt. Nicht anfreunden mit dem Vorschlag der Verwaltung konnte sich die SPD mit der Herstellung der ursprünglichen Sichtachse, wofür eine dreistämmige hohe Birke gefällt werden müsste. Auch wenn Birken nicht als wertvolle Bäume gelten, so wäre es trotzdem schade, sie ohne Not zu opfern. Zudem haben wir immer klargemacht, das der natürliche Charakter der Parkanlage erhalten werden und nicht zu der strengen Gliederung mit Sichtachsen zurückgekehrt werden sollte. Es konnte eine Mehrheit für unseren Standpunkt gefunden werden. Außerdem wurde von uns angeregt, zwei schadhafte Bänke auszutauschen sowie den Hauptweg mit einer wasserdurchlässigen Kiesschicht zu befestigen, damit sich keine großen Pfützen, wie vor kurzem erst geschehen, bilden können.

Für die Aufstellung der Grabsteine liegt bereits eine Kostenschätzung vor, hierzu wurde noch eine zusätzliche Reinigung der Steine beschlossen.

Jetzt wird es spannend, ob die EUR 50.000,00 für alle Arbeiten ausreichen.

Von |2020-02-08T19:22:43+01:008. Februar 2020|Aktuelles, Allgemein, Anträge|

Was tun gegen die zunehmende Verschotterung der Gärten?

Wir können in Uetersen einen Trend beobachten, dass immer mehr Grundstückseigentümer dazu übergehen, ihre Vorgärten zu pflastern oder zu verschottern, um weniger Arbeit mit der Gartenpflege zu haben. Pflanzen gibt es dann kaum noch.

Häufig wird unter dem Schotter ein mehr oder weniger wasserdichtes Vlies eingearbeitet. Dies hat zur Folge, dass das Regenwasser dort nicht mehr versickern kann und in die Kanalisation fließt. Dies ist zum einem deshalb ungünstig, weil das Regenwasser nicht mehr dahin gelangt, wo es hingehört, nämlich ins Grundwasser. Was gerade bei der in den Sommern zunehmenden Trockenheit nötig wäre.

Zudem gelangt dann mehr Wasser in die Kanalisation, was gerade bei den immer häufigeren Starkregenereignissen ungünstig ist, da die Regenwassersiele dann schnell überfordert sind.
Zusätzlich zum Thema des durch die Versiegelung fehlgeleiteten Wassers muss auf den ungünstigen Einfluss der Versiegelung auf das Klima in der Stadt hingewiesen werden. Je weniger Pflanzen und je mehr versiegelte Fläche vorhanden sind, umso stärker heizt sich die Grundstücksoberfläche auf.

Es sollte das Ziel sein, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Raum so wenig Fläche wie möglich zu versiegeln, um das Klima im Sommer für alle Bürger so angenehm wie möglich zu halten. Dies hilft auch der Artenvielfalt der Insekten und Vögel.

Die SPD-Fraktion hat zum letzten Bau-und Verkehrsausschuss einen Antrag eingereicht mit dem Ziel, bei neuen Bebauungsplänen die Versiegelung zu thematisieren und zu begrenzen. Außerdem sollte überlegt werden, inwieweit man bei bestehenden Bebauungsplänen nachbessern kann. Die übrigen Fraktionen konnten sich mit diesen Plänen größtenteils nicht anfreunden, nur die Grünen waren auf unserer Seite. Immerhin konnte erreicht werden, dass der Antrag zur weiteren Beratung in die Fraktionen verwiesen wurde. Es besteht also die Chance, neue Ideen einzubringen und eine mehrheitsfähige Lösung zu erreichen.


Von |2020-02-01T18:33:11+01:001. Februar 2020|Aktuelles, Anträge|

Politischer Rückblick auf das Jahr 2019/Ausblick auf das politische Jahr 2020

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Uetersener Mitbürger,

ich hoffe, dass Sie den Jahreswechsel gut überstanden haben. Als Vorsitzender der Uetersener SPD-Fraktion möchte ich auf das Jahr 2019 zurückblicken sowie einen Ausblick auf das politische Jahr 2020 wagen.

Rückblick auf 2019:

In den letzten drei Jahren sind politische Beschlüsse zum Bau von weiteren Krippen- und Elementarplätzen gefasst worden. Die Erweiterungen sollen am Katholischen Kindergarten in der Sophienstraße, am Evangelischen Kindergarten im Ossenpadd und an der Kita der AWO in Langes Tannen erfolgen. Entsprechende Haushaltsmittel werden zur Verfügung gestellt. Hier sind noch Mittel vom Land und Kreis zu erwarten, aber eigentlich ist zu befürchten, dass die Landesmittel bei weitem nicht ausreichen werden.

Weil im Jahr 2019 der Bedarf für Elementarplätze so stark angestiegen ist, haben wir uns in der Ratsversammlung mit großer Mehrheit für die Schaffung von zwei Übergangsgruppen mit 40 Plätzen an der Grundschule Birkenalle entschlossen. Mein Dank gilt hier der Schulleitung, der AWO und der Stadtverwaltung, die diesen Beschluss in kürzester Zeit umgesetzt haben. Die Gruppen wurden sofort sehr gut angenommen.

Das Thema, mit dem wir uns fast im gesamten Jahr 2019 befasst haben, war die Schließung des städtischen Schwimmbades. Das Bad musste wegen schlechter Wasserwerte auf Weisung des Kreises geschlossen werden. Es wurden  Mittel für den Einbau von vier zusätzliche Kohlefiltern bereitgestellt. Für uns als SPD ist es wichtig, dass unser Hallenbad für den Schul- und Vereinssport erhalten bleibt.

Der neue Schulhof am Ludwig-Meyn-Gymnasium wurde in 2019 eingeweiht. Schüler und Lehrer haben sich bei diesem Projekt, auch mit finanziellen Mittel und eigenen Ideen, eingebracht.

Betroffen gemacht hat mich das Thema Verlust von Arbeitsplätzen bei der Feldmühle und Hatlapa, wobei es bei der Feldmühle z.Zt. so aussieht, als wenn zumindest ein Teil der Arbeitsplätze erhalten bleibt.

Ausblick 2020:

Wir investieren weiterhin in unsere Schulen. Wieder sind erhebliche Summen für die Instandhaltung und Sanierung im Haushalt eingestellt worden. Hier gibt es seit Jahren große Einigkeit zwischen den Uetersener Fraktionen.

Erhebliche Mittel werden auch für die Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Die Wehr bekommt ein neues Fahrzeug mit Drehleiter und die Feuerwache wird umgebaut, damit die sogenannte Schwarz-Weiß-Trennung(Vermeidung von Übertragung krebserregender Stoffe auf die Zivilkleidung der Feuerwehrfrauen- und männer) durchgeführt werden kann

Die Selbstverwaltung hat beschlossen zwei größere Bauprojekte für den Bau von Mehrfamilien- und Einzelhäusern (im Tornescher Weg und am Hafen) zu unterstützen.

Hier sollen 280 bzw. 220 neue Wohneinheiten entstehen. Die SPD hat hier den Bau von mindestens 30% öffentlich geförderter Wohnungen gefordert. Ob das Vorhaben am Hafen noch durchgeführt wird steht in den Sternen, da es sich bei den angedachten Flächen nach Meinung der Landesplanung, um ein Überschwemmungsgebiet handelt.

Die Veräußerung der Parkpalette wird in eine neue Runde gehen. Die SPD ist der Meinung, dass hier ein Vollsortimenter(Supermarkt) entstehen soll, der im Nordwesten unserer Stadt dringend benötigt wird.

Straßenausbaubeiträge: Hier haben wir als SPD bereits zwei Mal im Bauausschuss Anträge gestellt, damit die Sanierungsmaßnahmen(Liste mit den Straßen, die als sanierungsbedürftigt  benannt wurden) fortgesetzt wird. Leider gab es in beiden Fällen keine Mehrheit, so dass es hier einen Stillstand gibt.

Das Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit ist auch in Uetersen angekommen. Es wurden Blühstreifen und Blühwiesen angelegt, was nicht nur den Insekten hilft, sondern auch gut aussieht. Wir sollten auch alle dafür sorgen, dass nicht zu viel Flächen versiegelt wird, damit das Regenwasser versickern kann. Wir haben an unserem Haus die Fallrohre so umgebaut, dass der Regen in den Garten fließen kann.

Im Februar wird sich der Sozial- und Umweltausschuss auf Anregung der SPD mit der Sanierung der Sportplätze an der Jahn- bzw. Alsenstraße befassen.

Der Bau- und Verkehrsausschuss wird sich ebenfalls im Februar mit dem Gutachten für eine Revitalisierung der Bahnstrecke zwischen Uetersen und Tornesch beschäftigen. Die Umsetzung soll rd. 7,1  Mio Euro kosten. Ob diese Ausgabe sinnvoll ist, muss kritisch hinterfragt werden.

Die Kirchengemeinde “Am Kloster“ möchte die in die Jahre gekommene Kita Noahs Arche auf dem Gelände des Jochen-Klepper-Hauses neu erstellen und auf dem frei werdenden Platz ein Seniorenzentrum für ca. 90 Bewohner ermöglichen. Die SPD befürwortet dieses Vorhaben, da ein Neubau der Kita nachhaltiger wäre als eine Sanierung und die Heimplätze benötigt werden.

Im Namen der SPD-Fraktion wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gesundes neues Jahr.

Und vielleicht besuchen Sie uns einmal im Rathaus! Alle Sitzungen der Fachausschüsse sind öffentlich.

Ingo Struve

Vorsitzender der  SPD-Ratsfraktion

Von |2020-01-09T11:29:09+01:009. Januar 2020|Aktuelles, Allgemein|

Versorgung mit Krippen- und Elementarplätzen: Es geht voran

Die ausreichende Versorgung mit Krippen- und Elementarplätzen ist eine wichtige Voraussetzung für eine moderne Stadt. Es ist heute selbstverständlich, dass junge Mütter und Väter früh in den Beruf zurückkehren wollen, und in Zeiten des Fachkräftemangels werden sie an ihren Arbeitsplätzen auch dringend gebraucht. Leider konnte in der Vergangenheit nicht für jedes Kind ein Platz angeboten werden. Die Wartelisten sind lang.

Die SPD hat sich schon seit Jahren für weitere Gruppen stark gemacht, konnte zuerst aber keine Mehrheiten dafür gewinnen. Schließlich ging es voran. Es wurden Mittel für den Bau von Räumen für 60 Krippenplätze bereitgestellt, die Planungen laufen. Die Schaffung von 40 Elementarplätzen (jeweils eine Gruppe bei der AWO-Kindertagesstätte und bei der Kita der St. Ludgerus-Kirchengemeinde) wurde beschlossen. Hierfür werden jetzt die Kosten ermittelt.

Nur: Das geht zu langsam!

Damit wir zum 01.08.2019 genügend Elementarplätze zur Verfügung stellen können, sind wir auf die Idee gekommen, Übergangsgruppen einzurichten. Wir konnten die übrigen Fraktionen bis auf die BfB überzeugen, und es wurde schnell gehandelt. In einer Sondersitzung des Bildungsausschusses wurde grünes Licht gegeben, und die Verwaltung fing mit Feuereifer an, nach geeigneten Räumen zu suchen. Und wurde fündig: Die Grundschule Birkenallee wird zwei Räume zur Verfügung stellen. Die AWO wird die Gruppen betreiben. Am 25.03.19 wurde dies auf einer weiteren Sondersitzung des Bildungsausschusses und des Hauptausschusses beschlossen und gleich im Anschluss von der Ratsversammlung bestätigt. Allerdings hat der Kreis Pinneberg bereits mitgeteilt, dass in der Schule nur Kinder, die ein Jahr vor dem Schulanfang sind, dort untergebracht werden können. Wir erwarten aber, dass dieses Angebot dazu führen wird, dass in den übrigen Kitagruppen Plätze für kleinere Kinder frei werden.

Planungssicherheit in den Kitas durch zusätzliche Fachkräfte – eine Initiative der SPD

Eine Horrorvorstellung für alle berufstätigen Eltern: Die Kita schließt, weil nicht genügend Personal vorhanden ist! Diese Gefahr bestand durchaus immer wieder, da durch hohen Krankenstand und zum Teil auch unbesetzte Stellen keine ausreichende Betreuung gewährleistet war. Die Personalausstattung ist einfach zu eng geplant. Wir haben deshalb beantragt und konnten auch überzeugen, dass jede Kita eine weitere unbefristete Vollzeitkraft einstellen kann. Jetzt ist es möglich, dass Überstunden ausgeglichen werden können und die Belastung der Erzieher*innen abnimmt. Das kann auch dazu führen, dass es einfacher wird, Personal zu finden.

Gisela Struve, April 2019

Von |2019-04-15T14:39:33+02:0015. April 2019|Aktuelles, Kommunal|

15. Februar 2019 – Verlegung „Stolpersteine“ in Uetersen

Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.

Die Uetersener Geschichtswerkstatt hat unter Leitung von Erhard Vogt die Informationen über die grausamen Schicksale Uetersener Mitbürger, an jene die Stolpersteine erinnern sollen, zusammengetragen, studiert und in enger Zusammenarbeit mit der Spurensuche des Kreises Pinneberg erfolgreich verifiziert.


Erinnerungsstätte/
Versammlungsort

Uhrzeit
Veranstaltungsinhalt
Tornescher Weg 5-7
09:00 UhrKopfstein „Lager Hatlapa“
Stolpersteine „Jurtschonok“
Stolpersteine „Skumatow“
Kleiner Sand 4709:45 UhrStolperstein „F. Lissner“
Katharinenstr. 8 + 1310:15 UhrStolperstein „K. Kröger“
Stolperstein „E. Nelamischkies“
Ossenpadd 31
11:00 UhrStolperstein „M. Pettersson“
Friedhofstr.
12:00 UhrAndacht in Alter Kapelle
Berliner Str. 1213:00 UhrGemeinsamer Ausklang in
Anna-Sievers-Begegnungsstätte

Gunter Demnig (* 27. Oktober 1947 in Berlin) ist ein deutscher Künstler. Bekannt wurde er durch die Stolpersteine“, die er zur Erinnerung an Opfer aus der Zeit des Nationalsozialismus verlegt.

Demnig wuchs in Nauen und Berlin auf.
1967 absolvierte er das Abitur und begann ein Studium der Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Herbert Kaufmann.
1969/70 folgte ein Jahr Industrial-Design-Studium an derselben Hochschule.
Ab 1971 setzte er dann das Kunstpädagogik-Studium an der Kunsthochschule Kassel fort und legte 1974 dort das Erste Staatsexamen ab.


Von |2019-01-18T00:46:30+01:0018. Januar 2019|Aktuelles, Allgemein|

Wahllotto-Gewinner

Die SPD-Uetersen gratuliert herzlichst…

Herrn Gerhard Lohse aus Heidgraben

zum Gewinn einer Berlinreise für 2 Personen inkl. Besuch des Reichstagsgebäudes (Kuppel), Stadtrundfahrt und der Teilnahme an einer Plenarsitzung mit Ernst Dieter Rossmann (MdB).

Die Wahlen sind vorüber, der Gemeindewahlausschuss hat getagt und die Ergebnisse liegen vor.
28,8 % der Stimmen konnte die SPD-Uetersen bei der Kommunalwahl für sich verzeichnen. Herr Lohse lag mit seinem Tipp von 28,9% als einziger Teilnehmer mit nur 0,1% Abweichung am dichtesten am Ergebnis der Uetersener Sozialdemokraten.

Wir wünschen Ihm und seiner Begleitung viele schöne und interessante Eindrücke von unserer Hauptstadt.

Von |2018-05-12T18:41:09+02:0012. Mai 2018|Aktuelles, Kommunal, Nebenthemen, Wahlen|
Nach oben